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Samstag, 28. Juli 2012

Anlegern drohen bei der Auflösung offener Immobilienfonds einer Studie zufolge kräftige Verluste

'HB': Immobilienfondsanlegern drohen Verluste


Anlegern drohen bei der Auflösung offener Immobilienfonds einer Studie zufolge kräftige Verluste. Die Gebäude ließen sich wohl nicht so teuer verkaufen wie bisher angenommen, zitiert das "Handelsblatt" am Freitag aus einer unveröffentlichten Studie der Immobiliengesellschaft IVG.

DÜSSELDORF (AFX) - Anlegern drohen bei der Auflösung offener Immobilienfonds einer Studie zufolge kräftige Verluste. Die Gebäude ließen sich wohl nicht so teuer verkaufen wie bisher angenommen, zitiert das "Handelsblatt" am Freitag aus einer unveröffentlichten Studie der Immobiliengesellschaft IVG. Für die Studie wurden elf Immobilienpublikumsfonds untersucht, die abgewickelt werden, darunter auch solche, die wegen hoher Mindestbeteiligungen nur Großanlegern offenstehen. Die Fonds müssen Gebäude im aktuellen Wert von 25,5 Milliarden Euro verkaufen.

Nach Studium von Qualität, Lage und Mietern der Fondsgebäude lautet das Fazit der Analyse: Wenige Rosinen, potenziell viele Zitronen. "Gefragt sind Gebäude in hervorragender Qualität und in guten Lagen, die langfristig von bonitätsstarken Mietern belegt werden", stellt die IVG fest. Gerade einmal 14 Prozent der Fondsverkehrswerte haben der Studie zufolge diesen Status. Dass nur noch so wenige Top-Gebäude in den Portfolios sind, führt die Studie darauf zurück, dass die Fonds in den vergangenen zwei Jahren gezwungen waren, die Rosinen zu verkaufen.

Zudem moniert die Studie, dass die Qualität im Schnitt von Jahr zu Jahr schlechter werde. Das liege am zunehmenden Alter der Gebäude. Während der Abwicklungsphase erreichten immer mehr Objekte ein kritisches Alter. Nach zehn Jahren müssten Bürohäuser von Grund auf modernisiert werden. Andernfalls seien Mieteinbußen gepaart mit Wertverlusten zu befürchten. Weil die Fonds aber die Verkaufserlöse möglichst schnell ausschütteten, fehle ihnen dafür das Geld.


Samstag, 21. Juli 2012

Gesetzentwurf Offene Immobilienfonds sollen Auslaufmodell werden

Gesetzentwurf Offene Immobilienfonds sollen Auslaufmodell werden
20.07.2012 · Wer kein ganzes Haus kaufen will, kann sich Anteile an einem Immobilienfonds kaufen. Bisher gab es offene Immobilienfonds, aus denen Anleger ihr Geld jederzeit abziehen konnten. Doch das soll sich ändern.
Von Christian Hiller von Gaertringen
bestimmte Objekte.
© F.A.Z.Eingefrorene oder in Abwicklung befindliche Immobilienfonds
Rund 24,4 Milliarden Euro in 13 offenen Immobilienfonds, die zum breiten Vertrieb zugelassen wurden, sind derzeit dem Zugriff der Anleger entzogen. Damit ist ein Viertel des in offenen Immobilienfonds angelegten Vermögens eingefroren oder in der Abwicklung. Viele Fondsgesellschaften wie Kanam, Morgan Stanley, SEB oder Credit Suisse haben sich aus diesem Geschäft zurückgezogen. In Zukunft dürften nur noch die Deka der Sparkassen, die Union Investment der Volks- und Raiffeisenbank, die Rreef der Deutschen Bank und die Commerzreal der Commerzbank sowie einige kleinere Anbieter offene Immobilienfonds anbieten. Marktkenner schätzen die Möglichkeit als gering ein, dass in absehbarer Zukunft neue Anbieter auf den Markt gekommen wären.
„Ein Vermögen von insgesamt rund 100 Milliarden Euro in Immobilien-Publikums- und Spezialfonds wird damit in seinem Bestand gesichert“, lässt sich Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Fondsverbands BVI, in einer Mitteilung zitieren. Damit kommentierte er die Absicht, die offenen Immobilienfonds der vier großen, noch bestehenden Anbieter nicht abzuschaffen oder in eine andere Anlageform zu überführen: „Kritisch sieht der BVI dagegen die Pläne, neue Immobilienfonds nur noch als geschlossene Produkte zuzulassen.“ Im Interesse der Anleger sollten die Anbieter auch in Zukunft neue Produktideen als offene Immobilienfonds umsetzen können, hieß es weiter.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/gesetzentwurf-offene-immobilienfonds-sollen-auslaufmodell-werden-11826808.html

Mittwoch, 4. Juli 2012

CS EuroReal: Erste Ausschüttung von 4,30 Euro pro Anteil gestern bezahlt




CS EuroReal: Erste Ausschüttung von 4,30 Euro pro Anteil gestern bezahlt

Der ehemals offene Immobilienfonds CS EuroReal (WKN 980500, ISIN DE0009805002) hat nach der Bekanntgabe der Abwicklung nun die Höhe der ersten Ausschüttung bekannt gegeben. Mit 447 Mio. Euro, was rund 7,7 % des Fondsvermögens entspricht, wird ein recht überschaubarer Anteil der Bruttoliquidität in Höhe von 1,8 Mrd. Euro an die Anleger ausbezahlt.
Die Ausschüttung von 4,30 Euro je Anteil ist per gestern 3. Juli erfolgt. Zeitgleich zur Gutschrift auf dem Depotkonto wird der Anteilswert entsprechend nach unten korrigiert. Dieser lag bei 55,75 Euro vor der Ausschüttung und sollte dementsprechend danach bei ca. 51,45 Euro liegen.
Bei offenen Immobilienfonds müssen zunächst die Gläubiger bedient werden, bevor Eigenkapital ausgezahlt werden kann, deshalb fällt die erste Ausschüttung deutlich niedriger aus als von uns zunächst erwartet.

Das Fondsmanagement führt nun Gespräche mit den Finanzierungsbanken über eine mögliche Inanspruchnahme von Sonderkündigungsrechten für aufgenommene Fremdmittel, sodass Immobiliendarlehen vorzeitig aus den einbehaltenen liquiden Mitteln zurückgeführt werden können. Die nächste Kapitalrückzahlung ist zusammen mit der regulären, jährlichen Ausschüttung im Dezember 2012 geplant und könnte durch einige anstehende Immobilienverkäufe dann (hoffentlich) deutlich höher ausfallen.

Nach der Ausschüttung notierte der CS EuroReal an den Börsen bei rund 34,20 Euro je Anteilsschein, sodass wir mit unserer Gesamtposition - dank unseres jüngsten Zukaufes - insgesamt nur leicht im Minus sind. Unser durchschnittlicher Einstiegskurs von 41,87 Euro wurde zur besseren Nachvollziehbarkeit ebenfalls um die 4,30 Euro korrigiert und liegt somit bei 37,57 Euro. Mit 3.000 Anteilen im Musterdepot hat sich unser Barmittelbestand von 606.130,33 Euro um +12.900 Euro auf nunmehr 619.030,33 Euro erhöht. Das entspricht rund 3/4 des Musterdepot-Wertes.

Wir halten das Papier auf dem aktuellen Niveau - trotz der Abwicklung - in Zeiten der Euro-Krise für ein fundamental attraktives Immobilieninvestment. Kann das qualitativ recht hochwertige Immobilienportfolio annähernd zu den per Wertgutachten festgestellten Preisen verkauft werden, so könnten im Laufe der Abwicklung schöne Kursgewinne entstehen. Unser Kursziel lautet 41 Euro.



Degi Europa: Nächster Ausschüttungstermin naht bereits wieder

Beim in Abwicklung befindlichen Immobilienfonds Degi Europa (WKN 980780, ISIN DE0009807800) gab es doch 'gerade erst' die Teil-Ausschüttung von 3 Euro je Anteilsschein. Wie schnell die Zeit doch vergeht bei dieser Fondsauflösung, denn mittlerweile ist nun fast ein halbes Jahr vergangen. Ende Juli ist die nächste Zahlung zu erwarten. Dank eines Immobilienverkaufes im März, der die Cash-Quote auf ca. 16 % gebracht hat, würden wir nun 2 bis 3,50 Euro pro Anteilschein erwarten.

Schritt für Schritt wird auch (erwartungsgemäss) das noch nicht verkaufte Portfolio weiter abgewertet, um die Immobilien in der Nähe des von Gutachtern ermittelten Verkehrswertes verkaufen zu können. Per 3.7. wurde eine Immobilie in Frankreich abgewertet und der Buchwert pro Anteilschein beträgt nun 30,53 Euro. An der Börse wird das Papier mit kräftigem Abschlag bei aktuell etwas mehr als 18 Euro gehandelt. Unser Kursziel liegt bei 24,45 Euro.

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